Motorradtour Seidenstraße – „Auf den Spuren der Karawanen“
- ⁄ Touren ⁄ Off-Road-Touren ⁄ Motorradtour Seidenstraße – „Auf den Spuren der Karawanen“
Motorradtour Seidenstraße – „Auf den Spuren der Karawanen“
Diese Reise wird in zwei Varianten angeboten, einmal von Tbilisi nach Bischkek und dann zurück von Bischkek nach Tbilisi.
Dazwischen liegen knapp 5.500 km abwechslungsreiches Fahren, bei dem für jeden etwas dabei ist. Teils auf gepflegten Asphaltstraßen, dann aber auch auf Wegen, die eher an Offroad-Strecken erinnern als an Straßen. Die bei dieser Reise zum Einsatz kommenden Motorräder, NOMAD 500 ADV oder Royal Enfield Himalayan, sind all diesen Straßenverhältnissen souverän gewachsen.
Wir besuchen einige der berühmtesten Stationen auf der historischen Seidenstraße, einem antiken Handelsweg, der mehr als tausend Jahre lang den Westen mit den sagenhaft reichen Ländern des Fernen Ostens verbunden hat. In Städten wie z.B. Buchara und Samarkand können wir zahlreiche architektonische Zeugen aus dieser Zeit bestaunen.
Doch auch landschaftlich hat diese Reise viel zu bieten. Wir durchqueren dichte Wälder und weite Wüsten, folgen reißenden Flüssen, umrunden riesige Seen, fahren durch tiefe Schluchten und über hohe Berge und Pässe. Es ist eine Reise, die durch ihre Vielfalt jeden begeistern wird.
Streckenverlauf von Tbilisi nach Bischkek
1. Tag: Tbilisi
In der Nacht auf den heutigen Tag kommt Ihr in Tbilisi an. Nach ein paar Stunden Schlaf und einem ausgiebigen Frühstück kann das Abenteuer beginnen.
Der heutige Tag gehört Tbilisi. Wir lassen uns viel Zeit, diese wunderschöne Stadt zu besichtigen.
Übernachtung in Tbilisi.
2. Tag: Von Tbilisi nach Jerewan (ca. 345 km)
Zum ersten Mal besteigen wir unsere Motorräder. Wir haben eine sehr schöne und abwechslungsreiche Strecke vor uns. Der
Grenzübergang nach Armenien sollte keine Probleme machen. Auf halbem Weg machen wir eine kurze Rast un Gyumri. Amspäten Nachmittag erreichen wir Armeniens Hauptstadt, Jerewan.
Übernachtung in Jerewan.
3. Tag: Jerewan
Freier Tag in Jerewan.
Übernachtung in Jerewan.
4. Tag: Von Jerewan nach Goris (ca. 235 km)
Die Fahrt nach Goris führt uns durch bergige Landschaften. Es kann erfahrungsgemäß kühl und feucht werden. Am frühen
Nachmittag erreichen wir Goris und haben noch ausreichend Zeit, ein wenig durch Goris zu schlendern.
Übernachtung in Goris.
5. Tag: Von Goris nach Täbris (ca. 310 km)
Der nächste Grenzübergang liegt vor uns. Diesmal wird es nicht so schnell gehen. Der bürokratische Aufwand ist nicht ohne und die Schnellsten sind die Grenzbeamten von Iran nicht. Aber rübergekommen sind wir noch immer.
Iran erwartet uns mit einer unglaublich schönen Berglandschaft. Nach kurzer Fahrt erreichen wir die quirlige Metropole Täbriz.
Übernachtung in Täbriz.
6. Tag: Von Täbris nach Qazvin (ca. 475 km)
Wir haben einiges an Kilometern runter zu spulen. Die Straßen sind durchweg in gutem Zustand und so erreichen wir schon
Nachmittags Qazvin. Das Zentrum von Qazvin isz eine einzige Shoppingzone, und ab ca. 18:00 hat man das Gefühl, die gesamte Bevölkerung ist zum Einkaufen unterwegs.
Übernachtung in Qazvin.
7. Tag: Qazvin (ca. 200 km)
Es geibt mehrer Möglichkeiten den heutigen Tag zu gestalten. Zum einen Hat Qazvin selbst einige sehenswerte Moscheen
und Museen zu bieten. Wer noch ein paar Kilometer mit dem Bike fahren will, kann sich zu einem Tagesausflug zur Alamut-Festung aufmachen. Schließlich kann man mit dem Bus nach Teheran fahren und die Hauptstadt des Iran besichtigen.
Übernachtung in Qazvin.
8. Tag: Von Qazvin nach Semnan (ca. 375 km)
Wir verlassen Qazvin. Die nächsten beiden Tage sind reine Fahrtage. Immer weiter dringen wiir gen Osten vor, bis wir die Granze nach Turkmenistan erreichen.
In Semnan ist besonder die Freitagsmoschee sehenswert, die aus frühislamischer Zeit stammt.
Übernachtung in Semnan
9. Tag: Von Semnan nach Sabzevar (ca. 435 km)
Übernachtung in Sabzevar.
10. Tag: Von Sabzevar nach Ashgabat (ca. 295 km)
Damit ist unser kurzer Aufenthalt in Iran beendet und wir reisen nach Turkmenistan ein. Es ist zu hoffen, dass wir alle bürokratischen Hürden zügig überwinden. Ziel ist die hypermoderne und etwas unwirklich wirkende Hauptstadt Ashgabat.
Übernachtung in Ashgabat.
11. Tag: Von Asgabat nach Derweze (ca. 265 km)
Heute geht es zum Tor zur Hölle. Wir besuchen den berühmten Krater bei Derweze in der Karakum Wüste. Er entstand 1971 bei der Suche nach Gasvorkommen. Seit dieser Zeit steht der Krater wegen des entströmenden Gases in Flammen, was ihm seinen Namen verschaffte.
Übernachtung im Zelt neben dem „Tor zur Hölle“
12. Tag: Von Derweze nach Khiva (ca. 405 km)
Heute geht es erneut über eine Landesgrenze, nach Usbekistan. Wir haben eine lange Wüstenfahrt vor uns und erreichen spät nachmittags Khiva.
Übernachtung in Khiva.
13. Tag: Khiva (ca. 70 km)
Stadtbesichtigung
Übernachtung in Khiva.
14. Tag: Von Khiva nach Buchara (ca. 250 km)
Auf dem Weg nach Buchara durchqueren wir lebensfeindliches Land, die Wüstenlandschaft Kysylkum (Roter Sand). Es
handelt sich hierbei um eine ca. 200.000 qkm große Sand- und Kieswüste, die sich über die Staatsgebiete Turkmenistan,
Usbekistan und Kasachstan erstreckt. An den Ufern des Amudarja, der die Kysylkum im Südwesten begrenzt, legen wir einen kurzen Zwischenstopp ein.
Übernachtung in Buchara.
15. Tag: Buchara
Der heutige Tag ist Buchara gewidmet. Wir besuchen unter anderem die Kalon-Moschee, Miri-Arab Medrase, die Magoki-Attori-Moschee, Madrasah von Ulugbek und Abdulaziz Khan, die prächtigen Handels-Kuppeln, den Lyabi-Khauz-Komplex, die Chor-Minor-Medrese und weitere berühmte Moscheen und Medresen der islamischen Welt.
Übernachtung in Buchara.
16. Tag: Von Buchara nach Samarkand (ca. 295 km)
Auf unserer Fahrt nach Samarkand machen wir in Shahrisabz Halt. Timor hatte einst den Plan, die Hauptstadt seines Reichs in seinen Geburtsort nach Shahrisabz, das damals noch Kesch hieß, zu verlegen. Aus diesem Grunde ließ er in Kesch zahlreiche monumentale Prachtbauten errichten, deren Überreste wir noch heute bestaunen können.
Übernachtung in Samarkand.
17. Tag: Samarkand
Samarkand blickt auf eine lange Geschichte zurück. Ca. 750 Jahre vor unserer Zeit wurde sie unter dem Namen Afrasiab gegründet. Durch den Handel mit den nördlichen und östlichen Regionen und ihre Lage an der Seidenstraße ist sie zu Wohlstand gekommen. Die Stadt wurde 1220 durch die Truppen von Dschingis Khan erobert und zerstört. Im 14. Jahrhundert wurde die Stadt unter dem Namen Samarkand neu aufgebaut, und der mongolische Herrscher Timur machte Samarkand 1369 zur Hauptstadt seines Großreichs. Wir werden den ganzen Tag nutzen, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die zum Teil als UNESCO-Welt-Kulturerbe anerkannt sind, zu besuchen.
Übernachtung in Samarkand.
18. Tag: Von Samarkand nach Taschkent (ca. 330 km)
Taschkent liegt nördlich der großen Seidenstraße. Die Stadt ist das kulturelle, wirtschaftliche und politische Zentrum Usbekistans. Seit der Unabhängigkeit im Jahr 1991 entwickelt sich Taschkent zu einer mächtigen, modernen, repräsentative Metropole. Nur in der im Nordwesten gelegenen Altstadt kann man noch einen Hauch des orientalischen Flairs genießen.
Übernachtung in Taschkent.
19. Tag: Von Taschkent nach Osch (ca. 440 km)
Osch, das Ziel unserer heutigen Reise, blickt auf eine 3.000 Jahre alte Geschichte zurück. Sie wird auch die „zweite Hauptstadt“ Kirgisistans genannt. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, werden wir einen traditionellen Handwerksbetrieb besuchen.
Übernachtung in Osch.
20. Tag: Von Osch nach Kazarman (ca. 265 km)
Kazarman ist eine ehemalige Goldgräberstadt. Seit die Mine geschlossen ist, staubt der Ort still vor sich hin.
Übernachtung in Kazarman.
21. Tag: Von Kazarman nach Song Köl (ca. 165 km)
Ein schöne Bergfahrt und eine urige Nacht liegen vor uns. Heute übernachten wir in einem „Hotel“ der besonderen Art, in einer Jurte, der traditionellen Wohnstatt der einheimischen Bevölkerung
Übernachtung am Song Köl.
22. Tag: Von Son Köl nach Bischkek (ca. 325 km)
Am späten Nachmittag erreichen wir Bischkek und checken zum letzten Mal im Hotel ein. In der Nacht geht Euer Flieger zurück in die Heimat und unser Seidenstraßen-Abenteuer zu Ende.
Wir freuen uns, Euch bald wieder auf einer unserer Motorradreisen begrüßen zu können, auf einer anderen Tour durch Zentralasien, in Georgien, Tadschikistan oder in Kirgisistan.
Im Reisepreis enthalten sind folgende Leistungen:
Übernachtung mit Frühstück in sehr guten, landestypischen Mittelklassehotels
Unterstützung bei der Beschaffung der erforderlichen Visa
Mietmotorrad
Deutschsprachiger Guide auf dem Motorrad
Stadtführung in Khiva, Bukhara, Samarkand.
Begleitfahrzeug
Zusätzlich fallen noch folgende Kosten an:
Der Flug nach Tbilisi oder Bischkek und zurück
Persönliche Ausgaben
Trinkgelder
Visum-Gebühr
Zollgebühren
Versicherungen
Einreisegebühren
Eintrittsgelder bei Besichtigungen
Verpflegung außer Frühstück
Der Selbstanteil im Falle eines Schadens oder Unfalls am Motorrad beträgt höchstens bis 1.500 Euro
Sollten Sie Fragen haben oder weitere Informationen benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.